Die Strasse nach Caen.
Die Strasse nach Caen. sie ist eine Strasse des Krieges geworden, die Strasse nach Caen; Nachschubkolonnen bewegen sich auf ihr in Richtung Front. Schon weit im Hinterland versuchen die Anglo-Amerikaner den deutschen Nachschub auf den Hauptverkehrsstrassen durch ihre Jagdbomber zu stören, um ihn vor dem Eintreffen an der Invasionsfront zu zersplittern. Dramatische Kämpfe spielen sich ab zwischen den Tieffliegern und dem Begleitschutz der deutschen Transporteinheiten. Uberall am Wegesrand findet man ausgebrannte Lastkraftwagen und abgeschossene Flugzeuge. Dabei entwickeln die Anglo-Amerikaner eine besondere Taktik, indem sie insbesondere mit Sprit beladene Fahrzeuge aussuchen, um sie zu vernichten. Dem arbeiten die deutschen Transportnachschubführer wieder entgegen, indem sie mit äusserster Vorsicht und vorbildlichter Tarnung der Fahrzeuge die vielen tausend Nebenwege der Normandie befahren lassen. In geradezu einzigartiger Weise bieten die Hecken- und Laubwälder der normannischen Landschaft ein künstliches Dach, das überall Deckung und Unterschlupf bietet. So ist es zu verstehen, dass in diesen entscheidungsvollen Stunden keine Riesen-Aufmarschkolonnen im Kampfgebiet sichtbar worden. Und doch sind es Tausende und Abertausende von Fahrzeugen, die gut getarnt über ein weites Gebiet verstreut der Invasionsfront entgegensteuern. Hauptstrecken und Verkehrsknotenpunkte versuchen die Anglo-Amerikaner immer wieder durch Terrorangriffe unbrauchbar zu machen. Wen er aber trifft, das ist die französische Zivilbevölkerung, die eine masslose Verbitterung gegen ihre "Befreier" erfüllt, denn dem Nachschub stehen die tausend und abertausend kleinen Seiten- und Nebenwege zur Verfügung.
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Bij bronnen vindt u soms teksten met termen die we tegenwoordig niet meer zouden gebruiken, omdat ze als kwetsend of uitsluitend worden ervaren.Lees meer