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Allgemeine SS: SS-Oberabschnitte, SS-Abschnitte und unterstellte Einheiten außerhalb des Gebietes der BRD

Geschichte des Bestandsbildners Bestandsgeschichte Die im Bestand NS 47 zusammengefasste Überlieferung war ursprünglich Teil des Sammelbestands NS 17 ("Allgemeine SS - SS-Oberabschnitte und unterstellte Einheiten"), der aus einer amerikanischen Aktenrückgabe vom Dezember 1960 entstanden war. Im November 1961 wurden sämtliche Akten von Waffen-SS-Dienststellen zuständigkeitshalber der Abteilung Militärarchiv übergeben. 1977 wurden Unterlagen regionaler Provenienz innerhalb des Bereichs der Bundesrepublik Deutschland an die entsprechenden Staatsarchive abgegeben: So wurden Provenienzen aus dem Bereich der SS-Oberabschnitte "Fulda-Werra" und "Rhein" den hessischen Staatsarchiven, solche aus dem Bereich der SS-Oberabschnitte "Main" und "Süd" den Staatlichen Archiven Bayerns, solche aus dem Bereich des SS-Oberabschnitts "Mitte" dem Niedersächsischen Staatsarchiv und solche des SS-Oberabschnitts "Südwest" dem Hauptstaatsarchiv Stuttgart überantwortet. Einen größeren Zuwachs erfuhr der Bestand NS 47 ("Regionale SS-Dienststellen, Allgemeine SS-Einheiten außerhalb des Gebiets der Bundesrepublik Deutschland") im Zuge einer Neuordnung von SS-Restbeständen im Jahr 1980. Unterlagen des RuS-Führers "Weichsel" und einiger SS-Pflegestellen im Reichsgau Danzig-Westpreußen wurden dem Bestand zugeordnet, die zuvor im Bestand NS 2 als "Fremdprovenienzen" erfasst worden waren. Weitere "Splitter", die dem Bestand 1980 zuflossen, entstammen einer Abgabe des Berlin Document Centers aus dem Jahr 1962. Im Rahmen von Ordnungsarbeiten am Bestand wurden 1982 weitere Akten regionaler Provenienzen aus dem Bereich der SS-Oberabschnitte "Fulda-Werra", "West", "Südwest", "Rhein", "Main", "Süd", "Mitte" und "Spree" an die zuständigen Staatsarchive abgegeben. Die bis 1990 im Zentralen Staatsarchiv der DDR unter der Signatur 17.12 verwahrten 33 AE des 6. Sturms der 44. Standarte (Oranienburg/Hohen-Neuendorf) wurden im Februar 2006 dem Brandenburgischen Landeshauptarchiv übergeben. Archivische Bewertung und Bearbeitung Erste umfangreiche Ordnungs- und Verzeichnungsarbeiten am Bestand erfolgten zu Anfang der 1980er Jahre. Das vorliegende Findbuch, das auch in der Online-Fassung der Beständeübersicht des Bundesarchivs abrufbar ist, entstand im Rahmen eines Praktikums im August 2006. Bestandsbeschreibung Der vorliegende Bestand dokumentiert anschaulich die Tätigkeiten des RuS-Führers und einiger SS-Pflegestellen im Oberabschnitt "Weichsel" sowie des RuS-Führers Frankreich: An der Art der Bearbeitung von Verlobungs- und Heiratsgesuchen, von Gesuchen um Aufnahme in die SS, in Fragen der (An-) Siedlung von SS-Angehörigen, der "Wiedereindeutschung", Volkszugehörigkeit und der Behandlung von "Mischehen" und unehelichen Kindern wird immer wieder die Rassenideologie der SS deutlich: Streng wurde auf die Einhaltung der "Rassenreinheit" der SS und in Volkszugehörigkeitsfragen auf den "Schutz" des deutschen Volkes vor "minderwertigem Blut" geachtet, und entsprechend wurden die "rassisch nicht Erwünschten" selektiert. Die Überlieferung weiterer Dienststellen im Bestand NS 47 ist stark fragmentiert: Die Dokumente des SS-Oberabschnitts "Westmark" entstammen vornehmlich der 125. SS-Standarte, welche ihr Hauptquartier in Metz bezogen hatte und im Jahr 1940 SS-Standartenführer Wilhelm Hiller, seit dem 12.11.1940 SS-Standartenführer Willy Stemmler unterstand. Hierbei handelt es sich vor allem um Personal- und Verwaltungsangelegenheiten, um Aufnahmegesuche, Entlassungen, Stärkennachweise, Fürsorgefälle und Verlustmeldungen. Auch in der Überlieferung des SS-Abschnitts XXXXV (Straßburg/Elsass), welcher die beiden Standarten 122 und 123 umfasste und vom 1.12.1940 bis zum 23.11.1944 SS-Oberführer Rudolf Lohse (ab 9.11.1943 SS-Brigadeführer) unterstand, sowie jener des SS-Oberabschnitts "Warthe", der sein Hauptquartier in Posen bezogen hatte und vom 26.10.1939 bis 9.11.1943 von SS-Gruppenführer Wilhelm Koppe geführt wurde, sind vorrangig Verwaltungs- und Personalangelegenheiten dokumentiert. SS-Oberabschnitt Weichsel 1940-1945 (29), SS-Oberabschnitt Warthe 1940 (1), SS-Abschnitt XXXXV Elsass (SS-Oberabschnitt Südwest) 1942-1944 (5), SS-Ober‧abschnitt Westmark, Dienststelle Lothringen 1940-1944 (8), SS-Führer im Rasse-und Siedlungswesen Frankreich 1942-1944 (13) Erschliessungszustand Online-Findbuch (2006) Zitierweise BArch NS 47/... Geschichte des Bestandsbildners Der Bestand NS 47 beinhaltet die splitterhafte Überlieferung einzelner Dienststellen der Allgemeinen SS außerhalb des Gebiets der heutigen Bundesrepublik Deutschland. Es handelt sich um Dokumente der SS-Oberabschnitte "Weichsel" und "Warthe", des SS-Abschnitts XXXXV im Elsass, des SS-Oberabschnitts "Westmark" und des SS-Führers im Rasse- und Siedlungswesen (RuS-Führer) in Frankreich. Die sogenannten "SS-Führer im Rasse- und Siedlungswesen" in den SS-Oberabschnitten im Reich und im besetzten Europa können als die "Rasseexperten" der SS angesehen werden und waren, als der für sie zuständigen Dienststelle, vor allem dem Rasse- und Siedlungshauptamt der SS (RuSHA) gegenüber verantwortlich, welches am 1.1.1932 als "Rassenamt der SS" gegründet worden war. In den SS-Oberabschnitten waren sie Teil der Dienststellen der Höheren SS- und Polizeiführer (HSSPF), wobei sie aber über eigene Mitarbeiterstäbe verfügten. Zu den Aufgaben der RuS-Führer gehörte die "rassische Auslese" von SS-Kandidaten und ihren Ehefrauen. Später wies der Reichsführer SS, Heinrich Himmler, dem RuSHA die Aufgabe zu, in landwirtschaftlichen Gebieten an den Grenzen des deutschen Reichs SS-Angehörige anzusiedeln, und auch der Krieg führte zu einer Kompetenzerweiterung für das RuSHA, da die von der Behörde entwickelten Methoden zur "Rassenselektion" auch auf die Bevölkerung in den annektierten Gebieten angewandt wurde. An der Durchführung dieser Aufgaben waren die RuS-Führer vor Ort maßgeblich beteiligt. Die RuS-Führer in den SS-Oberabschnitten entschieden darüber, wer als "Deutscher" anzusehen war und wer für eine "Eindeutschung" in Frage kam. Nicht nur die "Reinhaltung" der "Rasse" sollte durch die "Rasseexperten" gewährleistet werden, sondern Siedlungsbelange und SS-"Sippenpflege" zählten ebenso zu ihrem Aufgabenbereich. Sie galten als überzeugte Ideologen, welche "Vordenker" von "Germanisierungsplänen" und "Rassenselektion" waren. Zugleich traten sie aber auch als "Vollstrecker" des nationalsozialistischen Rassenwahns auf. RuS-Führer für den am 9. November 1939 eingerichteten Oberabschnitt "Weichsel" war SS-Hauptsturmführer Franz Vietz (geb. 1908), der zum HSSPF "Weichsel" (bis 20.04.1943) und späteren RuSHA-Chef Richard Hildebrandt ein ausgeprochen gutes Verhältnis pflegte. Die Stelle des "RuS-Führer Frankreich", im Oktober 1943 mit SS-Surmbannführer Walter Zwickler (geb. 1904) besetzt, wurde erst relativ spät eingerichtet (Herbst 1943). Der Bestand NS 47 beinhaltet die splitterhafte Überlieferung einzelner Dienststellen der Allgemeinen SS außerhalb des Gebiets der heutigen Bundesrepublik Deutschland. Es handelt sich um Dokumente der SS-Oberabschnitte "Weichsel" und "Warthe", des SS-Abschnitts XXXXV im Elsass, des SS-Oberabschnitts "Westmark" und des SS-Führers im Rasse- und Siedlungswesen (RuS-Führer) in Frankreich. Die sogenannten "SS-Führer im Rasse- und Siedlungswesen" in den SS-Oberabschnitten im Reich und im besetzten Europa können als die "Rasseexperten" der SS angesehen werden und waren, als der für sie zuständigen Dienststelle, vor allem dem Rasse- und Siedlungshauptamt der SS (RuSHA) gegenüber verantwortlich, welches am 1.1.1932 als "Rassenamt der SS" gegründet worden war. In den SS-Oberabschnitten waren sie Teil der Dienststellen der Höheren SS- und Polizeiführer (HSSPF), wobei sie aber über eigene Mitarbeiterstäbe verfügten. Zu den Aufgaben der RuS-Führer gehörte die "rassische Auslese" von SS-Kandidaten und ihren Ehefrauen. Später wies der Reichsführer SS, Heinrich Himmler, dem RuSHA die Aufgabe zu, in landwirtschaftlichen Gebieten an den Grenzen des deutschen Reichs SS-Angehörige anzusiedeln, und auch der Krieg führte zu einer Kompetenzerweiterung für das RuSHA, da die von der Behörde entwickelten Methoden zur "Rassenselektion" auch auf die Bevölkerung in den annektierten Gebieten angewandt wurde. An der Durchführung dieser Aufgaben waren die RuS-Führer vor Ort maßgeblich beteiligt. Die RuS-Führer in den SS-Oberabschnitten entschieden darüber, wer als "Deutscher" anzusehen war und wer für eine "Eindeutschung" in Frage kam. Nicht nur die "Reinhaltung" der "Rasse" sollte durch die "Rasseexperten" gewährleistet werden, sondern Siedlungsbelange und SS-"Sippenpflege" zählten ebenso zu ihrem Aufgabenbereich. Sie galten als überzeugte Ideologen, welche "Vordenker" von "Germanisierungsplänen" und "Rassenselektion" waren. Zugleich traten sie aber auch als "Vollstrecker" des nationalsozialistischen Rassenwahns auf. RuS-Führer für den am 9. November 1939 eingerichteten Oberabschnitt "Weichsel" war SS-Hauptsturmführer Franz Vietz (geb. 1908), der zum HSSPF "Weichsel" (bis 20.04.1943) und späteren RuSHA-Chef Richard Hildebrandt ein ausgeprochen gutes Verhältnis pflegte. Die Stelle des "RuS-Führer Frankreich", im Oktober 1943 mit SS-Surmbannführer Walter Zwickler (geb. 1904) besetzt, wurde erst relativ spät eingerichtet (Herbst 1943). Der Bestand NS 47 beinhaltet die splitterhafte Überlieferung einzelner Dienststellen der Allgemeinen SS außerhalb des Gebiets der heutigen Bundesrepublik Deutschland. Es handelt sich um Dokumente der SS-Oberabschnitte "Weichsel" und "Warthe", des SS-Abschnitts XXXXV im Elsass, des SS-Oberabschnitts "Westmark" und des SS-Führers im Rasse- und Siedlungswesen (RuS-Führer) in Frankreich. Die sogenannten "SS-Führer im Rasse- und Siedlungswesen" in den SS-Oberabschnitten im Reich und im besetzten Europa können als die "Rasseexperten" der SS angesehen werden und waren, als der für sie zuständigen Dienststelle, vor allem dem Rasse- und Siedlungshauptamt der SS (RuSHA) gegenüber verantwortlich, welches am 1.1.1932 als "Rassenamt der SS" gegründet worden war. In den SS-Oberabschnitten waren sie Teil der Dienststellen der Höheren SS- und Polizeiführer (HSSPF), wobei sie aber über eigene Mitarbeiterstäbe verfügten. Zu den Aufgaben der RuS-Führer gehörte die "rassische Auslese" von SS-Kandidaten und ihren Ehefrauen. Später wies der Reichsführer SS, Heinrich Himmler, dem RuSHA die Aufgabe zu, in landwirtschaftlichen Gebieten an den Grenzen des deutschen Reichs SS-Angehörige anzusiedeln, und auch der Krieg führte zu einer Kompetenzerweiterung für das RuSHA, da die von der Behörde entwickelten Methoden zur "Rassenselektion" auch auf die Bevölkerung in den annektierten Gebieten angewandt wurde. An der Durchführung dieser Aufgaben waren die RuS-Führer vor Ort maßgeblich beteiligt. Die RuS-Führer in den SS-Oberabschnitten entschieden darüber, wer als "Deutscher" anzusehen war und wer für eine "Eindeutschung" in Frage kam. Nicht nur die "Reinhaltung" der "Rasse" sollte durch die "Rasseexperten" gewährleistet werden, sondern Siedlungsbelange und SS-"Sippenpflege" zählten ebenso zu ihrem Aufgabenbereich. Sie galten als überzeugte Ideologen, welche "Vordenker" von "Germanisierungsplänen" und "Rassenselektion" waren. Zugleich traten sie aber auch als "Vollstrecker" des nationalsozialistischen Rassenwahns auf. RuS-Führer für den am 9. November 1939 eingerichteten Oberabschnitt "Weichsel" war SS-Hauptsturmführer Franz Vietz (geb. 1908), der zum HSSPF "Weichsel" (bis 20.04.1943) und späteren RuSHA-Chef Richard Hildebrandt ein ausgeprochen gutes Verhältnis pflegte. Die Stelle des "RuS-Führer Frankreich", im Oktober 1943 mit SS-Surmbannführer Walter Zwickler (geb. 1904) besetzt, wurde erst relativ spät eingerichtet (Herbst 1943). Der Bestand NS 47 beinhaltet die splitterhafte Überlieferung einzelner Dienststellen der Allgemeinen SS außerhalb des Gebiets der heutigen Bundesrepublik Deutschland. Es handelt sich um Dokumente der SS-Oberabschnitte "Weichsel" und "Warthe", des SS-Abschnitts XXXXV im Elsass, des SS-Oberabschnitts "Westmark" und des SS-Führers im Rasse- und Siedlungswesen (RuS-Führer) in Frankreich. Die sogenannten "SS-Führer im Rasse- und Siedlungswesen" in den SS-Oberabschnitten im Reich und im besetzten Europa können als die "Rasseexperten" der SS angesehen werden und waren, als der für sie zuständigen Dienststelle, vor allem dem Rasse- und Siedlungshauptamt der SS (RuSHA) gegenüber verantwortlich, welches am 1.1.1932 als "Rassenamt der SS" gegründet worden war. In den SS-Oberabschnitten waren sie Teil der Dienststellen der Höheren SS- und Polizeiführer (HSSPF), wobei sie aber über eigene Mitarbeiterstäbe verfügten. Zu den Aufgaben der RuS-Führer gehörte die "rassische Auslese" von SS-Kandidaten und ihren Ehefrauen. Später wies der Reichsführer SS, Heinrich Himmler, dem RuSHA die Aufgabe zu, in landwirtschaftlichen Gebieten an den Grenzen des deutschen Reichs SS-Angehörige anzusiedeln, und auch der Krieg führte zu einer Kompetenzerweiterung für das RuSHA, da die von der Behörde entwickelten Methoden zur "Rassenselektion" auch auf die Bevölkerung in den annektierten Gebieten angewandt wurde. An der Durchführung dieser Aufgaben waren die RuS-Führer vor Ort maßgeblich beteiligt. Die RuS-Führer in den SS-Oberabschnitten entschieden darüber, wer als "Deutscher" anzusehen war und wer für eine "Eindeutschung" in Frage kam. Nicht nur die "Reinhaltung" der "Rasse" sollte durch die "Rasseexperten" gewährleistet werden, sondern Siedlungsbelange und SS-"Sippenpflege" zählten ebenso zu ihrem Aufgabenbereich. Sie galten als überzeugte Ideologen, welche "Vordenker" von "Germanisierungsplänen" und "Rassenselektion" waren. Zugleich traten sie aber auch als "Vollstrecker" des nationalsozialistischen Rassenwahns auf. RuS-Führer für den am 9. November 1939 eingerichteten Oberabschnitt "Weichsel" war SS-Hauptsturmführer Franz Vietz (geb. 1908), der zum HSSPF "Weichsel" (bis 20.04.1943) und späteren RuSHA-Chef Richard Hildebrandt ein ausgeprochen gutes Verhältnis pflegte. Die Stelle des "RuS-Führer Frankreich", im Oktober 1943 mit SS-Surmbannführer Walter Zwickler (geb. 1904) besetzt, wurde erst relativ spät eingerichtet (Herbst 1943). Der Bestand NS 47 beinhaltet die splitterhafte Überlieferung einzelner Dienststellen der Allgemeinen SS außerhalb des Gebiets der heutigen Bundesrepublik Deutschland. Es handelt sich um Dokumente der SS-Oberabschnitte "Weichsel" und "Warthe", des SS-Abschnitts XXXXV im Elsass, des SS-Oberabschnitts "Westmark" und des SS-Führers im Rasse- und Siedlungswesen (RuS-Führer) in Frankreich. Die sogenannten "SS-Führer im Rasse- und Siedlungswesen" in den SS-Oberabschnitten im Reich und im besetzten Europa können als die "Rasseexperten" der SS angesehen werden und waren, als der für sie zuständigen Dienststelle, vor allem dem Rasse- und Siedlungshauptamt der SS (RuSHA) gegenüber verantwortlich, welches am 1.1.1932 als "Rassenamt der SS" gegründet worden war. In den SS-Oberabschnitten waren sie Teil der Dienststellen der Höheren SS- und Polizeiführer (HSSPF), wobei sie aber über eigene Mitarbeiterstäbe verfügten. Zu den Aufgaben der RuS-Führer gehörte die "rassische Auslese" von SS-Kandidaten und ihren Ehefrauen. Später wies der Reichsführer SS, Heinrich Himmler, dem RuSHA die Aufgabe zu, in landwirtschaftlichen Gebieten an den Grenzen des deutschen Reichs SS-Angehörige anzusiedeln, und auch der Krieg führte zu einer Kompetenzerweiterung für das RuSHA, da die von der Behörde entwickelten Methoden zur "Rassenselektion" auch auf die Bevölkerung in den annektierten Gebieten angewandt wurde. An der Durchführung dieser Aufgaben waren die RuS-Führer vor Ort maßgeblich beteiligt. Die RuS-Führer in den SS-Oberabschnitten entschieden darüber, wer als "Deutscher" anzusehen war und wer für eine "Eindeutschung" in Frage kam. Nicht nur die "Reinhaltung" der "Rasse" sollte durch die "Rasseexperten" gewährleistet werden, sondern Siedlungsbelange und SS-"Sippenpflege" zählten ebenso zu ihrem Aufgabenbereich. Sie galten als überzeugte Ideologen, welche "Vordenker" von "Germanisierungsplänen" und "Rassenselektion" waren. Zugleich traten sie aber auch als "Vollstrecker" des nationalsozialistischen Rassenwahns auf. RuS-Führer für den am 9. November 1939 eingerichteten Oberabschnitt "Weichsel" war SS-Hauptsturmführer Franz Vietz (geb. 1908), der zum HSSPF "Weichsel" (bis 20.04.1943) und späteren RuSHA-Chef Richard Hildebrandt ein ausgeprochen gutes Verhältnis pflegte. Die Stelle des "RuS-Führer Frankreich", im Oktober 1943 mit SS-Surmbannführer Walter Zwickler (geb. 1904) besetzt, wurde erst relativ spät eingerichtet (Herbst 1943).

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  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002429-ns_47
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