Deutsche Bank
Geschichte des Bestandsbildners Bestandsgeschichte Die im Zentralen Staatsarchiv der DDR als bestand 80 Ba 2 verwahrten Akten der deutschen Bank wurden 1990 nach Verfilmung an das Historische Institut der Deutschen Bank in Frankfurt am Main zurückgegeben. Bestandsbeschreibung Vorhanden sind neben allgemeinen Akten des Generalsekretariats und Sekretariats zu Organisation und Geschäftsbetrieb 1898, 1926-1945, allgemeinen geschäftliche Angelegenheiten der DB - Akten zu den geschäftlichen u. a. Beziehungen der DB im Inland , dabei v. a. Unterlagen zur Zusammenarbeit mit Unternehmen der unterschiedlichen Industriezweige, mit Verkehrsunternehmen, Handelseinrichtungen, Banken, Finanzierungsgesellschaften und Gesellschaften für Vermögensverwertung, Grundstücksgesellschaften, Treuhand- und Revisionsgesellschaften, Versicherungen, verschiedenen wirtschaftlichen Vereinigungen, Einrichtungen aus Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (v.a. Universum Film AG), Bildung und Erziehung, - Akten zu geschäftlichen und sonstigen Beziehungen zum Ausland , geordnet nach Ländern und Ländergruppen - Akten der Rechtsabteilung der DB ab 1929 , dabei v. a. Unterlagen zu Banken (v. a. Zentralverband bzw. Wirtschaftsgruppe Bankgewerbe und Deutsche Beamten-Zentralbank), Fusionen, Grundstücke, Strukturteile und Einrichtungen, allgemeine Rechtsangelegenheiten (Aktien-, Handels-, Steuer-, Arbeits-, Familien-, Miet-, Versicherungsrecht u.a.), Rechtsangelegenheiten in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Bankgeschäft (Kredite, Bürgschaften, Wechsel, Börsen, Devisen, Pfandrecht), Versailler Vertrag, Reparationen und deutsche Vermögenswerte im Ausland - Akten der Rechtsabteilung der Disconto-Gesellschaft bis 1929 : Bank- und Wirtschaftsverbände, Disconto-Gesellschaft, allgemeines, allgemeine Rechtsangelegenheiten, Bank- und Börsenrecht, Depot, Wertpapiere - Akten sonstiger zentraler Strukturteile der DB , dabei: Volkswirtschaftliche Abteilung, Personalabteilung, Organisationsabteilung und Abt. B.-V. (Banken-Vereinigungen), Filialbüro, Oberbuchhalterei, Effektenkasse. Erschliessungszustand Findbuch (7 Bde, 1978) und 1 Bd Firmenregister (1994) Zitierweise BArch R 8119-F/... Geschichte des Bestandsbildners Die Deutsche Bank (DB), gegründet 1870, war die führende Großbank und größte Privatbank Deutschlands. Vor 1918 neben Investitionen in der deutschen Industrie Engagement vor allem in Kleinasien (Bagdadbahn) und auf dem Balkan (Deutsche Petroleum AG in Rumänien). Nach 1918 durch zahlreiche Übernahmen von Regionalbanken Ausbildung eines weit verzweigten Filialnetzes. Wesentlichste Fusion erfolgte 1929 durch Zusammenschluss mit ihrer (bereits 1851 gegründeten) Konkurrenzfirma, der Disconto-Gesellschaft, zur "Deutschen Bank und Discontogesellschaft". Ab 1937 wurde der Firmenname wieder auf "Deutsche Bank" reduziert. Nach 1933 erfolgte der massive Ausbau des Einflusses in Industrieunternehmen, vor allem durch Aufsichtsratsposten. 1938 Investierung eines beträchtlichen Teils ihres Gesamtvermögens in Reichspapieren, im gleichen Jahr Übernahme der jüdischen Bank Mendelsohn & Co. Während des Krieges brachte die Deutsche Bank zahlreiche Banken in den annektierten und besetzten Gebieten unter ihre Kontrolle und wurde 1942, auf dem Höhepunkt ihrer Macht, mit 490 Zweigstellen bzw. Tochtergesellschaften die größte Bank Europas. Über ihre Tochter Deutsche Überseeische Bank hatte sie auch wesentlichen Einluss in Lateinamerika.
- EHRI
- Archief
- de-002429-r_8119_f
Bij bronnen vindt u soms teksten met termen die we tegenwoordig niet meer zouden gebruiken, omdat ze als kwetsend of uitsluitend worden ervaren.Lees meer