Deutscher Faktorenbund
Geschichte des Bestandsbildners Bei den vom Zentralarchiv des FDGB in der Historischen Abteilung zusammengefassten Beständen handelt es sich um Restbestände verschiedener Provenienzen, die zu den seit 1935 im Zentralarchiv der Deutschen Arbeitsfront zusammengeführten Unterlagen gehörten. Die durch kriegsbedingte Verluste stark reduzierten Bestände wurden 1945/1946 dem FDGB übergeben. In der Folgezeit wurden die Bestände durch lokale Provenienzen und Kopien aus anderen Archiven ergänzt. Hierzu zählt auch der Bestand Deutscher Faktorenbund. Aufgaben und Organisation: Die auf Anregung des Berliner Faktoren-Vereins durchgeführte Tagung von Vertretern der Faktoren-Vereine aus 35 Städten Deutschlands am 24. Mai 1896 in Weimar, beschloss die Gründung des Deutschen Faktorenbundes. Dieser nahm am 01. Juli 1896 mit ca. 200 Mitgliedern seine Tätigkeit auf. Der Bund wurde nach dem Muster der Buchdruckergenossenschaft in 9 Kreisvereine eingeteilt. Zur Mitgliedschaft berechtigt waren alle in den graphischen Betrieben Deutschlands beschäftigten Faktoren, Abteilungsvorsteher (-leiter), Obermaschinenmeister u.a. in leitenden Stellungen tätige Personen. Der Bund betätigte sich in der Privatangestelltenbewegung und trat dem Berliner Privatbeamtenausschuss sowie dem Ausschuss der Technikervereinigungen bei. Sitz: Berlin 1896 - 1926 Hamburg ab 1926 Presse: "Graphische Welt. Deutsche Faktorenzeitung" (Bundesorgan) Mitglieder: 1897: 443 1900: 1.006 1904: 1.419 1907: 2.050 1925: 3.608 Bestandsbeschreibung Überliefert sind: - Protokolle der Bundesvorstandssitzungen- - Protokolle der Vorstandssitzungen des Berliner Faktoren-Vereins - das "Goldene Buch" des Bundes (Lebensläufe verdienter Mitglieder) Erschliessungszustand Publikationsfindbuch, Onlinefindbuch Zitierweise BArch RY 54/...
- EHRI
- Archief
- de-002429-ry_54
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