Wehrbereichskommando II/1. Panzerdivision
Geschichte des Bestandsbildners Im Zuge der Einnahme der Heeresstruktur 5 erfolgte mit Organisationsbefehl Nr. 1376 / 94 (H) vom 10. März 1994 zum 31. März die Fusionierung der 1. Panzerdivision mit dem Wehrbereichskommando II zum neuen Wehrbereichskommando II / 1. Panzerdivision. Der territoriale Zuständigkeitsbereich von WBK II / 1. PzDiv mit Sitz in Hannover erstreckte sich über die Bundesländer Niedersachsen und Bremen. Bei seiner Aufstellung unterstanden dem Verband: - Panzergrenadierbrigade 1, Hildesheim - Panzergrenadierbrigade 19, Ahlen - Pionierbrigade 20, Minden sowie die Verteidigungsbezirkskommandos VBK 20 Bremen, VBK 23 Braunschweig, VBK 24 Oldenburg und VBK 25 Lüneburg. Zum 1. Oktober 1994 wurden zusätzlich das VBK 22 Hannover und die Panzergrenadierbrigade 32 in Schwanewede unterstellt. Die innere Organisationsstruktur des WBK II / 1. PzDiv umfaßte die Abteilungen: - G 1 Personalwesen, Innere Führung, Öffentlichkeitsarbeit - G 2 Militärisches Nachrichtenwesen, Militärische Nachrichten - G 3 Operative Führung - G 4 Logistik - G 6 Informationsverarbeitung / -übermittlung - Sanitäts- und Gesundheitswesen - Militärisches Geowesen - Verwaltung Zum 1. Oktober 1995 erfolgte die Fusionierung von Panzergrenadierbrigade 1 und Verteidigungsbezirkskommando 22 zu Panzergrenadierbrigade 1 / VBK 22 Hildesheim und von Panzergrenadierbrigade 19 und Verteidigungsbezirkskommando 33 zu Panzergrenadierbrigade 19 / VBK 33 Ahlen. Beide Dienststellen blieben dem Wehrbereichskommando II / 1. Panzerdivision unterstellt. Zum 1. April 1996 wurde die Panzergrenadierbrigade 19 / VBK 33 Hildesheim aus dem Verband herausgelöst. Dafür wurden die Panzergrenadierbrigade 7 Hamburg und die Panzerlehrbrigade 9 in Munster unterstellt. Als Divisionstruppen waren dem WBK II / 1. PzDiv zugeordnet: - Artillerieregiment 1 - Führungsunterstützungsregiment 20 - Panzerflugabwehrkanonenregiment 11 - Lazarettregiment 72 - Instandsetzungsregiment 1 - Nachschubregiment 1 - Panzeraufklärungsbataillon 3 - Panzeraufklärungslehrbataillon 11 - Jägerregiment 52 - Stabsfernmeldebataillon 1 1997 erfolgte die Herauslösung der Panzergrenadierbrigade 32 aus dem Verband. Die Panzergrenadierbrigade 1 / VBK 22 wurde wieder in Panzergrenadierbrigade 1 umbenannt. Von 1997 bis 2001 unterstanden dem WBK II / 1. Panzerdivision folgende Einheiten: - Panzergrenadierbrigade 1, Hildesheim - Panzergrenadierbrigade 7, Hamburg - Panzerlehrbrigade 9, Munster - Pionierbrigade 20, Minden - VBK 20 Bremen - VBK 23 Braunschweig - VBK 24 Oldenburg - VBK 25 Lüneburg Zum 1. Juli 2001 wurde mit Organisationsbefehl Nr. 471 / 2001 (H) vom 20. Februar die Fusionierung von Wehrbereichskommando und Division wieder rückgängig gemacht. Der Stab der 1. Panzerdivision blieb in Hannover und wurde dem Heeresführungskommando in Koblenz direkt unterstellt. Das WBK II wurde im Rahmen der Neuorganisation auf der Ebene der Wehrbereichskommandos (mit einer Reduzierung der Anzahl von vorher acht auf vier WBKs) mit Sitz in Mainz neu aufgestellt. Sein Zuständigkeitsbereich erstreckt sich seither auf die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und das Saarland. 1997 waren Angehörige des WBK II / 1. PzDiv zur Bekämpfung der Hochwasserfolgen entlang der Oder im Einsatz. Das WBK II / 1. Panzerdivision war Leitverband für den SFOR-Einsatz in Bosnien-Herzegowina und an Einsätzen im Kosovo beteiligt. Befehlshaber und Kommandeur: Gen.Maj. Behrendt, Hartmut 01. 04. 1994 - 30. 09. 1994 Gen.Maj. Schultze-Rhonhof, Gerd 01. 10. 1994 - 31. 03. 1996 Gen.Maj. Hellwig, Christian 01. 04. 1996 - 31. 03. 2001 Gen.Maj. Förster, Horst 01. 04. 2001 - 01. 06. 2001 Überlieferung Die Hälfte der Überlieferung besteht aus einer Sammlung von Organisationsbefehlen. Der andere Teil enthält Unterlagen, die die Unterstützungsleistungen des WBK II / 1. PzDiv bei der Organisation und Durchführung der EXPO 2000 wiederspiegeln (Verträge, Grundsatzbefehle, Sachstandsberichte, Kostendokumentationen, Jugendcamp, Unterbringungen, Personal, Logistik und Sanitätsdienst, Unterstützungsleistungen). Keine Verschlußsachen Erschließungszustand (Kommentar) Abgabeverzeichnis, unbearbeitet Umfang (Erläuterung) 58 AE, Letzte Archivnummer: 58, Amtliche Druckschriften Amtsdrucksachenbestand BHD 30 Wehrbereichskommandos Verfasser/Stand MA 3; 2004 3,4 lfm Bestandsbeschreibung Im Zuge der Einnahme der Heeresstruktur 5 erfolgte mit Organisationsbefehl Nr. 1376 / 94 (H) vom 10. März 1994 zum 31. März die Fusionierung der 1. Panzerdivision mit dem Wehrbereichskommando II zum neuen Wehrbereichskommando II / 1. Panzerdivision. Der territoriale Zuständigkeitsbereich von WBK II / 1. PzDiv mit Sitz in Hannover erstreckte sich über die Bundesländer Niedersachsen und Bremen. Bei seiner Aufstellung unterstanden dem Verband: Panzergrenadierbrigade 1, Hildesheim Panzergrenadierbrigade 19, Ahlen Pionierbrigade 20, Minden sowie die Verteidigungsbezirkskommandos VBK 20 Bremen, VBK 23 Braunschweig, VBK 24 Oldenburg und VBK 25 Lüneburg. Zum 1. Oktober 1994 wurden zusätzlich das VBK 22 Hannover und die Panzergrenadierbrigade 32 in Schwanewede unterstellt. Die innere Organisationsstruktur des WBK II / 1. PzDiv umfasste die Abteilungen: G 1 Personalwesen, Innere Führung, Öffentlichkeitsarbeit G 2 Militärisches Nachrichtenwesen, Militärische Nachrichten G 3 Operative Führung G 4 Logistik G 6 Informationsverarbeitung / -übermittlung Sanitäts- und Gesundheitswesen Militärisches Geowesen Verwaltung Zum 1. Oktober 1995 erfolgte die Fusionierung von Panzergrenadierbrigade 1 und Verteidigungsbezirkskommando 22 zu Panzergrenadierbrigade 1 / VBK 22 Hildesheim und von Panzergrenadierbrigade 19 und Verteidigungsbezirkskommando 33 zu Panzergrenadierbrigade 19 / VBK 33 Ahlen. Beide Dienststellen blieben dem Wehrbereichskommando II / 1. Panzerdivision unterstellt. Zum 1. April 1996 wurde die Panzergrenadierbrigade 19 / VBK 33 Hildesheim aus dem Verband herausgelöst. Dafür wurden die Panzergrenadierbrigade 7 Hamburg und die Panzerlehrbrigade 9 in Munster unterstellt. Als Divisionstruppen waren dem WBK II / 1. PzDiv zugeordnet: Artillerieregiment 1 Führungsunterstützungsregiment 20 Panzerflugabwehrkanonenregiment 11 Lazarettregiment 72 Instandsetzungsregiment 1 Nachschubregiment 1 Panzeraufklärungsbataillon 3 Panzeraufklärungslehrbataillon 11 Jägerregiment 52 Stabsfernmeldebataillon 1 1997 erfolgte die Herauslösung der Panzergrenadierbrigade 32 aus dem Verband. Die Panzergrenadierbrigade 1 / VBK 22 wurde wieder in Panzergrenadierbrigade 1 umbenannt. Von 1997 bis 2001 unterstanden dem WBK II / 1. Panzerdivision folgende Einheiten: Panzergrenadierbrigade 1, Hildesheim Panzergrenadierbrigade 7, Hamburg Panzerlehrbrigade 9, Munster Pionierbrigade 20, Minden VBK 20 Bremen VBK 23 Braunschweig VBK 24 Oldenburg VBK 25 Lüneburg Zum 1. Juli 2001 wurde mit Organisationsbefehl Nr. 471 / 2001 (H) vom 20. Februar die Fusionierung von Wehrbereichskommando und Division wieder rückgängig gemacht. Der Stab der 1. Panzerdivision blieb in Hannover und wurde dem Heeresführungskommando in Koblenz direkt unterstellt. Das WBK II wurde im Rahmen der Neuorganisation auf der Ebene der Wehrbereichskommandos (mit einer Reduzierung der Anzahl von vorher acht auf vier WBK) mit Sitz in Mainz neu aufgestellt. Sein Zuständigkeitsbereich erstreckt sich seither auf die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und das Saarland. 1997 waren Angehörige des WBK II / 1. PzDiv zur Bekämpfung der Hochwasserfolgen entlang der Oder im Einsatz. Das WBK II / 1. Panzerdivision war Leitverband für den SFOR-Einsatz in Bosnien-Herzegowina und an Einsätzen im Kosovo beteiligt. Befehlshaber und Kommandeur: GenMaj Behrendt, Hartmut 01.04.1994 - 30.09.1994 GenMaj Schultze-Rhonhof, Gerd 01.10.1994 - 31.03.1996 GenMaj Hellwig, Christian 01.04.1996 - 31.03.2001 GenMaj Förster, Horst 01.04.2001 - 01.06.2001 Inhaltliche Charakterisierung Organisationsbefehle; Unterstützung der Weltausstellung EXPO 2000. Erschließungszustand Findbuch Umfang, Erläuterung 44 AE Zitierweise BArch BH 40-2/...
- EHRI
- Archief
- de-002525-bh_40_2
Bij bronnen vindt u soms teksten met termen die we tegenwoordig niet meer zouden gebruiken, omdat ze als kwetsend of uitsluitend worden ervaren.Lees meer