Das Gedenken an die homosexuellen NS-Opfer in Israel und ihre Darstellung im neuen Holocaust-Museum von Yad Vashem
Das neue Holocaust-Museum von Yad Vashem wurde am 15. März 2005 eingeweiht. Die Ausstellung stellt den Holocaust aus einer jüdischen Perspektive dar. Regis Schlagdenhauffen untersucht, wie homosexuelle Opfer in der Ausstellung dargestellt werden. Dazu beschreibt er die neue Ausstellung unter besonderer Berücksichtigung der nicht jüdischen Opfergruppen. Homosexuelle werden im Vergleich zu anderen Gruppen nicht dargestellt, das Schicksal homosexueller Juden wird nicht explizit thematisiert. Eine Erklärung hierfür bietet die Kontroverse von 1994 in der israelischen Öffentlichkeit, die durch die Störung einer Gedenkveranstaltung homosexueller Gruppen in Yad Vashem durch religiose Fundamentalisten ausgelöst worden war. In der Kontroverse standen sich religiöse und säkulare Juden gegenüber. Schlagdenhauffen zeigt anhand dieser Auseinandersetzung die Grenzen einer religiösen Interpretation des Holocausts auf.
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