Ballauff, Werner (SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen-SS)

Geschichte des Bestandsbildners Lebensdaten: Werner Ballauff (Senior) 21.09.1890 geboren in Düsseldorf 10.01.1973 gestorben in Düsseldorf Werdegang: 1909 Maschinengewehr-Abteilung Nr. 10 1911 Ulanen-Regiment „Graf Haeseler" (2. Brandenburgisches) Nr. 11 Dez. 1914-1918 französische Kriegsgefangenschaft 1919 Übernahme in die Reichswehr Apr. 1920 Austritt aus dem Heeresdienst 1920-1923 Kaufmännische Tätigkeit in Neapel, Rom und Mailand 1924 Kaufmännische Tätigkeit in Frankfurt am Main 1925 Kaufmännische Tätigkeit in Südamerika 1926 Kaufmännische Tätigkeit in Hamburg 1929-1930 Mitglied des völkischen Tannenbergbundes 1930 Landwirt 01.07.1931 Mitgliedschaft in die NSDAP 06.12.1931 Eintritt in die SA 1932 Truppenführer der SA-Standarte 31 17.07.1932 Sturmführer des Sturms 26 Feb. 1933 SA-Sturmbannführer des Sturmbannes III 1933 Mitglied des Reichstages Apr. 1933 Wechsel in die Allgemeine SS 18.06.1933 Sturmbannführer der 28. SS-Standarte in Hamburg Jan.-Mai 1934 SS-Obersturmbannführer im Stab des SS-Oberabschnittes „Nordwest" in Altona 18.06.1934 Stabsführer im SS-Oberabschnitt „Nord" in Stettin 23.08.1933-10. Okt. 1934 Staatsrat im Hamburger Senat 06.10.1934-26.03.1935 Führung z.b.V des SS-Abschnittes XV in Altona März 1935 Wechsel in die SS-Verfügungstruppe 26.03.1935 SS-Sturmführer der 9. Kompanie der SS-Standarte „Germania" Sept. 1935 Kommandeur des SS-Nachrichten-Sturmbann in Berlin-Adlershof 01.07.1936 Wechsel in den Stab der SS-Standarte 1 „Deutschland" in München Mai 1937 Führer des III. Sturmbannes der SS-Standarte „Deutschland" Nov. 1938 Führer im Stab der SS-Standarte „Der Führer" Jan. 1940 SS-Standortkommandant in Prag Jan. 1941-18.06.1941 Führer der 10. SS-Totenkopfstandarte Juli 1941-Aug. 1941 Führer des SS-Infanterie-Regiments 6. SS-Gebirgs-Division „Nord" 13.08.1941-Dez. 1941 Versetzung in das SS-Führungshauptamt Jan. 1943-Feb. 1945 Kommandeur der SS-Junkerschule Braunschweig Feb.-März 1945 Kommandeur der 11. SS-Armee Bis Ende des Krieges Kommandeur der „Kampftruppe Ballauff" des V. SS-Gebirgs-Armekorps 08.05.1945 britische Kriegsgefangenschaft 1948 Freilassung und Übernahme des Haushaltswarengeschäftes seiner Eltern in Düsseldorf Lebensdaten: Werner Ballauff (Junior) 21.06.1920 Geboren in Düsseldorf 26.11.2016 Gestorben Werdegang: 2.10.1939-14.02.1940 Schützen-Ersatz-Bataillon 1 15.02.1940-05.06.1940 3./Kradschützen-Bataillon 1 06.06.1940-18.08.1940 4./Schützen-Ersatz-Bataillon 1 19.08.1940-19.12.1940 Kavallerieschule Krampnitz 20.12.1940-31.01.1941 4. (M.G.) Kradschützen-Bataillon 20 01.02.1941-10.07.1941 3./Kraftradschützen-Bataillon 20 11.07.1941-22.03.1942 2./Kradschützen-Bataillon 1 23.03.1942-28.07.1942 Stabskompanie/Infanterie-Regiment „Großdeutschland" 2 29.07.1942-21.12.1942 Ersatz-Brigade „Großdeutschland" 22.12.1942-1.2.1943 Füsilier-Regiment „Großdeutschland" Beförderungen: 01.05.1940 Gefreiter 01.06.1940 Unteroffizier 01.12.1940 Feldwebel und Offiziersanwärter 01.02.1941 Leutnant 01.02.1943 Oberleutnant Orden und Ehrenzeichen: 17.06.1940 Eisernes Kreuz II. Klasse 18.08.1941 Verwundetenabzeichen Schwarz 13.10.1941 Panzerkampfabzeichen Bronze Bearbeitungshinweis Das übergebene Material wurde archivisch formiert. Die Eingabe in die bundesarchiveigene Datenbank wurde von Frau Bröske Februar 2018 durchgeführt. Der Nachlass besteht aus 14 AE. Bestandsbeschreibung Der Nachlass wurde von der Enkelin Werner Ballauffs (Senior) und Tochter von Werner Ballauff (Junior) im Dezember 2017 dem Bundesarchiv vertraglich übereignet. Inhaltliche Charakterisierung Der Nachlass verfügt neben einigen amtlichen und persönlichen Unterlagen von Werner Ballauf (Senior) auch über Unterlagen seines Sohnes Werner Ballauff (Junior). Der Nachlass von Werner Ballauff besteht aus verschiedenen Komponenten. Es gibt keine Unterlagen, die seine Tätigkeit in der SS dokumentieren, jedoch zahlreiche Feldpostbriefe aus der Zeit in französischer Kriegsgefangenschaft 1914 bis 1918. Zudem umfasst der Nachlass Korrespondenzen sowie Einladungen und Unterlagen zu Veranstaltungen von Traditionsverbänden. Erschließungszustand vollständig erschlossen Zitierweise BArch N 5006/... Besondere Benutzungsbedingungen Keine