Generalstab der Luftwaffe / Generalquartiermeister
Geschichte des Bestandsbildners Der bisherige Oberquartiermeister im Luftwaffenführungsstab wurde am 1.2.1938 als Generalquartiermeister dem Chef des Generalstabs unmittelbar unterstellt. Er war zuständug für Versorgung, Nachschubplanung und Rüstungsforderungen. Geschichte des Bestandsbildners Am 1 .Februar 1938 wurde der bisherige Oberquartiermeister im Luftwaffenführungsstab als Generalquartiermeister dem Chef des Generalstabes unmittelbar unterstellt und gleichzeitig zu dessen ständigem Stellvertreter bestellt. Seine Dienststelle bestand aus der für alle Organisations- und Mobilmachungsfragen zuständigen 2. (Organisations-) Abteilung, der 4. (Quartiermeister-) Abteilung, zuständig für Nachschub und Versorgung und der 6. (Rüstungs-) Abteilung, zuständig für die personellen und materiellen Rüstungsforderungen. Am 1. Juni 1940 wurde ihm die Inspektion des Seenotdienstes, 1943 der Chef des Nachschubwesens und der Chef des Kraftfahrwesens und im Laufe des Jahres 1944 der Chef des Sanitätswesens, der Chefingenieur der Luftwaffe, die neu gebildete Abteilung Luftwaffen-Bodenorganisation sowie der Chef des Verbindungsflugwesens unterstellt. 1945 wurde die Generalstabsdienststelle Luftwaffenorganisationsstab unter dem Generalquartiermeister neu aufgestellt und ihr die 2. und 6. Abteilung sowie die Abteilung Stärke und Ausrüstung unterstellt. Neu aufgestellt wurde außerdem die 9. Abteilung aus der Gruppe Personaleinsparungen und -meldungen der 2. Abteilung und der Gruppe Personallage aus der 6. Abteilung sowie die Dienststelle Lufttransportchef der Wehrmacht, die dem Generalquartiermeister unmittelbar unterstellt wurde. Bestandsbeschreibung Von folgenden Abteilungen ist Schriftgut überliefert: 2. Abteilung: Rund 1500 Organisationsverfügungen über die Aufstellung, Umwandlung und Auflösung von Dienststellen und Einheiten. 4. Abteilung: 3 Bände mit Marschbewegungen der Schulen sowie der 10. und 11. Fallschirmjäger-Division vom 6.-14. April 1945 6. Abteilung: Umfangreiche Unterlagen zur personellen und materiellen Rüstlage mit Aufstellungen über die Einsatzbereitschaft fliegender Verbände und der Luftnachrichtentruppe vom August 1938 bis April 1945, Akten zur Belieferung neutraler, befreundeter und verbündeter Staaten, Verlustlisten vom September 1939 bis Dezember 1943 und vom Januar bis April 1945 sowie ein Aktenband der Gruppe Luftwaffenbeute zur Bergung eigenen und feindlichen Luftwaffengeräts. Nur geringe Aktensplitter sind vom Chef des Nachschubwesens, dem Chef des Kraftfahrwesens, der Abteilung Luftwaffen-Bodenorganisation und dem Lufttransportführer überliefert. Von der Abteilung für Stärke und Ausrüstung liegen 36 Archivalienbände mit Friedens- und Kriegsstärken von 1934 bis 1945 vor. Vorhandene Mikrofiches von RL 2III/184, 735-738, 742-745, 747-748, 750-767, 769-809, 1170-1199 Vorarchivische Ordnung Das nur splitterhaft überlieferte Archivgut stammt aus Aktenrückführungen aus den USA und Großbritannien an die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamts, von wo es 1968 an das Militärarchiv abgegeben wurde. Erschliessungszustand Findbuch Zitierweise BArch RL 2-III/...
- EHRI
- Archief
- de-002525-rl_2_iii
Bij bronnen vindt u soms teksten met termen die we tegenwoordig niet meer zouden gebruiken, omdat ze als kwetsend of uitsluitend worden ervaren.Lees meer