Deutscher Beamtenbund
Besondere Benutzungsbedingungen Ja Geschichte des Bestandsbildners Der Deutsche Beamtenbund (dbb) wurde am 4.12.1918 in Berlin als "Zusammenschluß der deutschen Beamten- und Lehrervereinigungen auf gewerkschaftlicher Grundlage" gegründet. Zum ersten Bundesvorsitzenden wurde Ernst Remmers (1868-1937) gewählt. Zwischen März und April 1933 wurde der dbb gleichgeschaltet und umgebildet; die Spitze der Organisation der Beamten nahm der Leiter des Hauptamtes für Beamte in der Reichsleitung der NSDAP, Jacob Sprenger, wahr. Im Oktober 1933 erfolgte die Umbenennung in Reichsbund der Deutschen Beamten (RDB). Nachdem sich bereits auf Länderebene regionale Beamtenverbände neu gebildet hatten, trat am 13./14.2.1950 in Bonn der Vereinigungsausschuß zusammen. Mit Mehrheit wurde der Name Deutscher Beamtenbund (Gewerkschaft der Berufsbeamten) beschlossen. Am 21./22.3.1950 kamen Beamtenvertreter aus allen Bundesländern und aus Berlin zum Vereinigungsdelegiertentag zusammen. Dieser nahm am 22.3.1950 einstimmig die Satzung des Deutschen Beamtenbundes an. Der erste Delegiertentag nach der Neukonstituierung des dbb fand am 20./21. April 1951 im Bundeshaus in Bonn statt. Am 25.9.1990 vereinigte sich in Ost-Berlin der Gewerkschaftsverband Beamtenbund (GBB) der DDR mit dem dbb. Der dbb vertritt nach seiner Satzung als gewerkschaftliche Spitzenorganisation die Belange der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes und des privaten Dienstleistungssektors gegenüber Parlament, Regierung und Öffentlichkeit. Die Interessen der Mitglieder werden insgesamt durch den dbb und für die speziellen Aufgabenbereiche durch die Mitgliedsgewerkschaften des dbb wahrgenommen. Die Vielzahl der im dbb zusammengeschlossenen Organisationen erklärt sich aus der Berufsvielfalt im öffentlichen Dienst und im privaten Dienstleistungssektor. Sie prägt die Gewerkschaftsstruktur. Gremien sind der Gewerkschaftstag, der vor allem die Grundsätze für die berufspolitische Arbeit festlegt und Richtlinien für die Haushaltsführung aufstellt; der Bundeshauptvorstand, der für berufspolitische, rechtliche und soziale Grundsatzfragen zuständig ist; der Bundesvorstand, der über allgemeine berufspolitische Angelegenheiten entscheidet sowie die Bundesleitung, der der Bundesvorsitzende und fünf gleichberechtigte Stellvertreter angehören. Stand: März 2005 Bearbeitungshinweis Abgabeverzeichnis Bestandsbeschreibung Der Bestand gelangte 2001 in das Bundesarchiv. Er dokumentiert insbesondere: Abteilung I - Staats- und gesellschaftspolitische Fragen 1947-1997 (310), Grundsatzfragen des öffentlichen Dienstes 1948-1993 (290), verbandsinterne und externe Kommunikation 1948-1993 (230), internationale Beziehungen 1956-1995 (224), Abteilung II - Justiziariat 1952-1992 (86), Beamtenrecht 1947-1992 (260), Organisationspolitik 1951-1993 (570), Abteilung Pressestelle 1949-2000 (210), sog. Altbestand mit Rundschreiben 1950-1972 und Reden von Alfred Krause 1982-1987 u. a., (1918) 1947-1993 (540), Abteilung III - Besoldung-Versorgung 1952-1997 (76), Wirtschaftspolitik 1952-1999 (165), Verschiedenes 1958-1995 (85), Abteilung IV - Mitbestimmung- Personalvertretungsrecht 1948-1997 (95), Bildungspolitik 1952-1991 (125), Sachgebiet Technik 1957-1987 (78), Nebengebiete 1948-1990 (63); Bundesvorstand/Bundeshauptvorstand/Sitzungen 1948-1993 (322); verschiedene andere, nicht einzelnen Abteilungen zugeordnete Aktenbände, darunter Sachverständigengutachten, Projektgruppen, Einsatz neuer Techniken und europäische Zusammenarbeit (ca. 770). Stand: März 2005 Erschließungszustand Abgabeverzeichnis Umfang, Erläuterung 4454 Zitierweise BArch B 405/...
- EHRI
- Archief
- de-002579-b_405
Bij bronnen vindt u soms teksten met termen die we tegenwoordig niet meer zouden gebruiken, omdat ze als kwetsend of uitsluitend worden ervaren.Lees meer