MFS 1 Ministerium für Staatssicherheit (MfS_Allgemeine Sachablage)
Auskunftsberichte zu Nationalsozialistischen Verbrechen für die Gerichtsprozesse der Sowjetischen Militärverwaltung; Fragebögen des Hauptausschusses „Opfer des Faschismus“ zur Ermittlung von NS-Verbrechen; Informationen der Hauptabteilung IX über Ermittlungen wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit; Dokumentation der Gründung einer NS-Ärztegesellschaft, die in Konzentrationslagern medizinische Experimente durchführte; Augenzeugen- und andere Berichte über die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Konzentrationslagern und im Werk IG Farben bei Auschwitz; Radiovortrag des „Komitee Freies Deutschland“ von 1942 zur Verfolgung und Ermordung jüdischer Menschen. Der sog. „Archivbestand 2“ oder „Allgemeine Sachablage“ (AS) wurde nach Gründung der Abt. XII (zunächst „Abteilung Erfassung und Statistik“) im September 1950 eingerichtet. Er versammelt Akten unterschiedlichster Provenienz und Pertinenz. Hierzu zählen Unterlagen über Grenzdurchbrüche, Tötungsdelikte (z.T. unter Beteiligung von MfS-Mitarbeitern), Krankenakten des MfS-Haftkrankenhauses und Eingaben aus der Bevölkerung, um nur einige Beispiele zu nennen.
- EHRI
- Archief
- de-006613-mfs_allgemeine_sachablage
- Deutsche Demokratische Republik: Ministerium für Staatssicherheit
Bij bronnen vindt u soms teksten met termen die we tegenwoordig niet meer zouden gebruiken, omdat ze als kwetsend of uitsluitend worden ervaren.Lees meer