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Bästlein, Bernhard

Bestandsbeschreibung 3. Dez. 1894 in Hamburg geboren 1911 Eintritt in die Arbeiterjugend, später Mitglied der SPD 1916 - 1918 Frontdienst 1918 Mitglied USPD 1920 Mitglied KPD 1920/21 Abgeordneter der Hamburger Bürgerschaft 1921 Teilnahme an den Märzkämpfen, Flucht nach Sowjetrussland, Redakteur der "Deutschen Bauernzeitung" in der Autonomen Republik der Wolgadeutschen, dann Lehrer an der Parteihochschule in Moskau 1922/23 Rückkehr nach Deutschland 1923 - 1931 Tätigkeit bei verschiedenen Zeitungen des Rheinlandes Okt. 1929 UB-Leiter der KPD in Düsseldorf Febr. 1931 - Mai 1933 politischer Sekretär im Bezirk Mittelrhein Apr. 1932 Mitglied des preußischen Landtages 5. März 1933 Mitglied des Reichstages März 1933 Aufbau der illegalen KPD im Großraum Frankfurt/Main Mai 1933 Verhaftung, Verurteilung zu 20 Monaten Zuchthaus Febr. 1935 Entlassung aus dem Zuchthaus März 1935 Verhaftung, bis Apr. 1940 in verschiedene KZs und Gefängnisse inhaftiert 1941 zusammen mit Robert Abshagen und Franz Jacob Organisation einer Wiederstandsgruppe in Hamburg Okt. 1942 Verhaftung Jan. 1944 Flucht aus der Haft in Berlin Plötzensee während eines Luftangriffs Jan. - Mai 1944 Zusammenarbeit mit Anton Saefkow und Franz Jacob im Widerstand 30. Mai 1944 Verhaftung 5. Sept. 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt 18. Sept. 1944 zusammen mit Anton Saefkow im Zuchthaus Brandenburg/Havel hingerichtet Inhaltliche Charakterisierung Die vorliegenden Unterlagen aus dem Nachlass von Bernhard Bästlein gelangten 1964 und 1966 in das Zentrale Parteiarchiv der SED. Der Bestand umfasst 5 Akteneinheiten mit Dokumenten aus der Zeit von 1914 bis 1916 und 1935 bis 1949. Neben Briefen von, an und über Bernhard Bästlein, dabei auch solche über die Jugendarbeit und führende Funktionäre der SPD, sind Dokumente und Materialien faschistischer Behörden gegen Bernhard und Johanna Bästlein sowie Berichte und Zeitungsmeldungen über Bernhard Bästlein überliefert. Die Benutzung des Nachlasses unterliegt keinen anderen Beschränkungen als der Beachtung von Persönlichkeitsschutzrechten Betroffener und schutzwürdigen Belangen Dritter. Bei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv NY 4089/1, Kurzform: BArch NY 4089/1 (Beispiel für die Zitierung der Akte mit der Nr. 1). Internetumsetzung der Findkartei von Frau Irmgard Grützmacher, Zentrales Parteiarchiv der SED, Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED Theresa Berndt Umfang, Erläuterung 6 AE Zitierweise BArch NY 4089/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002429-ny_4089
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