XXXV. Höheres Kommando z.b.V. / XXXV. Armeekorps
Geschichte des Bestandsbildners Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. 5, S. 43, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen. Höheres Kommando z.b.V. XXXV (H.K. röm. 35) Generalkommando XXXV. Armeekorps (röm. 35. AK) (WK VIII, E 472 Görlitz) * 15.10.1939 aus dem Grenzschutz-Abschnittkommando 13 Glogau als Höh.Kdo. z. b. V. XXXV; 20.1.1942 unter Verstärkung aus Höh.Kdo. XXXIV umgebildet zum Generalkommando XXXV. Armeekorps (Schem. Kriegsgliederung erst Juni); Juni 1944 bei der Heeresgruppe Mitte vernichtet; Reste zur Bildung des XIII. SS-AK in die Waffen-SS überführt; 21.8.1944 aufgelöst. Korpstruppen: Arko 136 Korps-Nachr.Abt. 435 Korps-Nachschubtruppen 435 Pz.Spähwagen-Kp. 435 Unterstellung: 1939 Nov./Dez.: Oberost; Polen (Posen) 1940 Jan./Juni: Oberost; Polen (Posen) Juli/Aug.: 18. Armee, OKH; Polen (Posen) Sept./Dez.: 4. Armee, HGr. "B"; Generalgouvernement 1941 Jan./Mai: 4. Armee, HGr. "B"; Generalgouvernement Juni/Juli: 4. Armee, HGr. Mitte; Bialystok, Minsk Aug./Sept.: 2. Armee, HGr. Mitte; Bobruisk, Kiew Okt.: 2. Pz.Gruppe, HGr. Mitte; Brjansk Nov./Dez.: 2. Armee, HGr. Mitte; Woronesh 1942 Jan.: 2. Armee, HGr. Mitte; Orel Febr./Dez.: 2. Pz.Armee, HGr. Mitte; Orel 1943 Jan./Aug.: 2. Pz.Armee, HGr. Mitte; Orel Sept.: 9. Armee, HGr. Mitte; Brjansk Okt./Nov.: 2. Armee, HGr. Mitte; Gomel Dez.: 9. Armee, HGr. Mitte; Bobruisk 1944 Jan./Juni: 9. Armee, HGr. Mitte; Bobruisk Juli: Verbleib unbekannt Geschichte des Bestandsbildners Wie die Kriegstagebücher aller Truppenteile und Dienststellen des Heeres waren auch die Kriegstagebücher der Generalkommandos und der bodenständigen Höheren Kommandos vom Mobilmachungstag (26. Aug. 1939) an beim Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten. Diese Zugangssignaturen wurden anfangs getrennt nach den Kriegsschauplätzen, nämlich P für Polen und W für Westen vergeben. Nach Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges wurden die Zugänge nur noch nach laufender Nummer signiert und in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst. Beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 entstanden erhebliche Aktenverluste. Lücken konnten nur zum, Teil durch E-Akten (Ersatz-Akten) aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden. Als die Luftkriegsgefahr in Berlin und Umgebung zunahm, wurde in Liegnitz eine Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam eingerichtet, in der nicht nur die Akten der Wehrmacht- und Heeresführung , sondern auch die der höheren Kommandobehörden des Heeres (bis hinab zu den Divisionskommandos) nach ihrer Registrierung in Potsdam ausgelagert wurden. Diese Bestände (jedoch ohne die Akten der Spitzenbehörden von OKW und OKH) - gelangten mit dem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Blankenburg im Harz, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Maingebracht wurden. Von dort wurden sie in die USA transportiert, wo sie nochmals erfasst und mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen verfilmt wurden. Ab 1962 wurden die Akten an die Bundesrepublik Deutschland sukzessive zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung Anfang 1968 in das Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv. In den einzelnen Rückgaben waren enthalten: - Sept. 1962: namentlich benannte Korps, I. - VI. Korps - März 1963: VII. - XIX. Korps - Juli 1963: XX. - XXV. Korps - März 1964: XXVI. - XXVII. Korps - Juli 1964: XXVIII. - XXXXI. Korps - Okt. 1964: XXXXII. - XXXXIII. Korps - März 1965: XXXXIV. Korps - Aug. 1965: XXXXVI. - L. Korps - Mai 1966: LI. - LVI. Korps - Dez. 1966: LVII. - XCI. Korps In den "Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind die Kriegstagebücher wie folgt erfasst: - Guide Nr. 46: Namen und I. - IV. Korps, Nachträge in Nr. 62 - Guide Nr. 55: V. - IX. Korps - Guide Nr. 58: X. - XVII. Korps - Guide Nr. 59: XVIII. - XXVII. Korps - Guide Nr. 60: XXVIII. - XL. Korps - Guide Nr. 61: XLI. - LI. Korps - Guide Nr. 62: LII. - LXVI. Korps, Nachträge I. Korps Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz), die etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen: - Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70.000 erhalten hat, - Einzelakten aus anderen der in den USA z. T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP", u. a.) und - Abgaben aus Privathand Bestandsbeschreibung Ia: KTB Sept. 1939 und Dez. 1941 bis Dez. 1943 Qu.: KTB Mai 1941 bis Dez. 1943 sowie Anlagen zum KTB von Nov. 1939 bis Juni 1941 Ic: TB Dez. 1941 bis Dez. 1943 IIa: keine Unterlagen Erschliessungszustand vollständig erschlossen Zitierweise BArch RH 24-35/...
- EHRI
- Archief
- de-002525-rh_24_35
Bij bronnen vindt u soms teksten met termen die we tegenwoordig niet meer zouden gebruiken, omdat ze als kwetsend of uitsluitend worden ervaren.Lees meer